„Wenn wir Hunde nicht essen – warum dann Schweine, die genauso intelligent und empfindsam sind?“
„Wenn wir Hunde nicht essen – warum dann Schweine, die genauso intelligent und empfindsam sind?“
Die Massentierhaltung verursacht nicht nur großes Tierleid, sondern ist auch eine der Hauptursachen für Umweltprobleme wie Abholzung, Wasserknappheit und Treibhausgasemissionen. Die Viehwirtschaft ist für etwa 14,5 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Jährlich werden weltweit über 70 Milliarden Landtiere für die Fleischindustrie getötet. Wenn wir mit der gleichen Geschwindigkeit Menschen töten würden, wäre die Menschheit in nur 40 Tagen ausgelöscht.
Zusätzlich zeigen mittlerweile zahlreiche wissenschaftliche Studien, dass sich eine pflanzliche Ernährung erheblich positiv auf unsere Gesundheit auswirkt. Beispielsweise reduziert eine pflanzliche Ernährung das Risiko für Magenkrebs um bis zu 59 %.
Dennoch gibt es eine positive Entwicklung: In Deutschland ernähren sich bereits etwa 10 % der Bevölkerung vegetarisch oder vegan – Tendenz steigend.
Eine pflanzenbasierte Ernährung ist eine der wirksamsten Methoden, um Tierleid und Umweltzerstörung zu reduzieren und gleichzeitig etwas für seine eigene Gesundheit zu tun. Regionale und nachhaltige Produkte tragen zusätzlich zur Reduzierung der CO₂-Emissionen bei. Wem es schwer fällt sofort vollständig auf tierische Produkte zu verzichten, kann zumindest den Konsum von Fleisch und Milchprodukten schrittweise reduzieren. Alternativen wie Hülsenfrüchte, Tofu oder In-vitro-Fleisch bieten eine nachhaltige Lösung.