„Fortschritt bedeutet, neue Wege zu gehen. Tierversuche sind ein Relikt der Vergangenheit.“
„Fortschritt bedeutet, neue Wege zu gehen. Tierversuche sind ein Relikt der Vergangenheit.“
Millionen Tiere werden jedes Jahr für Experimente missbraucht – mit unnötigem Leid und fragwürdigem wissenschaftlichem Nutzen. Allein in der EU wurden 2020 über neun Millionen Tiere für Experimente verwendet. Erschreckend ist zudem, dass 92 % der an Tieren getesteten Medikamente später nicht für den Menschen zugelassen werden, weil sie unwirksam oder gefährlich sind. Noch alarmierender ist, dass ein großer Teil der Tiere als sogenannte „Überschusstiere“ endet: In Deutschland wurden 2022 etwa 1,8 Millionen Tiere, die für Versuche nicht benötigt wurden, getötet – ohne jemals Verwendung zu finden.
Dabei gibt es mittlerweile zahlreiche fortschrittliche Methoden wie In-vitro-Tests, Computersimulationen oder den Einsatz menschlicher Zellkulturen. Diese tierversuchsfreien Alternativen bieten nicht nur eine ethischere Lösung, sondern oft zuverlässigere Ergebnisse und können die in vielen Bereichen herkömmlichen Tierversuche ersetzen.
Auch wenn es auf dem ersten Blick nicht so aussieht, kann jeder von uns dazu beitragen, das Leid der Tiere in Versuchslaboren zu verringern. Achte insbesondere beim Kauf von Kosmetik und Haushaltsprodukten auf tierversuchsfreie Siegel wie das Leaping Bunny oder die PETA-Kennzeichnung. Unterstütze Unternehmen, die auf moderne, tierfreie Testmethoden setzen. Setze dich für eine strengere Gesetzgebung ein, indem du Petitionen unterschreibst oder Organisationen unterstützt, die sich gegen Tierversuche engagieren. Jede bewusste Entscheidung hilft, die Nachfrage nach Tierversuchen zu senken und tierfreundliche Alternativen zu fördern.